All An!
Herzlich willkommen auf der Webseite zu All An! Nachdem ich zwei Jahre an diesem Roman gearbeitet habe, freue ich mich sehr, das Ergebnis hier teilen zu können.
Das Buch hat mir Mut gemacht. Nicht nur im politischen Sinne, sondern auch ganz individuell fürs eigene Leben. Denn das Wort »unmöglich« wird in dieser Utopie, wenn nicht gestrichen, dann doch zumindest immer wieder neu definiert. (Kommentar von Ninelle auf amazon.de) |
All An! kann in jeder Buchhandlung bestellt werden sowie online mit Klick auf einen dieser Knöpfe:
Soft- und Hardcover |
Soft- und Hardcover E-Book (EPUB) |
Soft- und Hardcover E-Book (EPUB) |
Soft- und Hardcover |
Die 600 Seiten umfassende Soft- und Hardcover-Ausgabe kostet 26,– € bzw. 32,– €.
Exklusiv bei Amazon gibt die textgleiche, 12 × 19 cm kleine Taschenbuch-Ausgabe mit knapp 500 Seiten für 18,- €.
Übrigens: Bei Bestellung über den Online-Shop meines Distributors tredition landen bei mir pro Kauf statt etwa drei Euro immerhin zwischen sechs und neun Euro.
Leseproben finden sich auf den Seiten der Anbieter und direkt hier: Leseprobe All An! Auf Instagram und YouTube außerdem Kurzvideos zur Veröffentlichung.
Wer das Buch schon gelesen hat, kann ihm mit einer Bewertung auf Amazon oder LovelyBooks zu etwas mehr Bekanntheit verhelfen. Vielen Dank dafür!
Zum Titel
Ein seltsamer Buchtitel, wird sich so mancher sagen. Viele lesen wahrscheinlich eher den geläufigen Anglizismus »All In!« in die Buchstaben hinein, statt der ebenso kurzen, aber doch seltsamen deutschen Aufforderung: »All An!«. Zwar gäbe die englische Version, alles auf eine Karte zu setzen, einen brauchbaren Titel für einen Thriller oder eine Liebesgeschichte ab, aber die habe ich nun mal nicht geschrieben. Es bleibt also bei einem utopischen Text namens All An!.
Neben den unbestreitbaren formalen Vorteilen des gewählten Titels – er alliteriert und ist so kurz, dass er quer auf den Buchrücken passt – hat er eine Bedeutung, die sich endgültig im dritten und letzten Teil des Werks erschließt. Das bedeutet umgekehrt, dass die Zeile »Weltall an!«, die schon auf einer der ersten Seiten zu lesen ist, nicht titelgebend ist.
Zum Inhalt
Der Roman lässt die Protagonisten die gesellschaftlichen, technologischen und kulturellen Entwicklungen der Jahre 2084 bis 2192 durchleben. Zusammen mit Rückblenden und zwei weiter in die Zukunft reichenden Epilogen schlägt er so eine Brücke von der näheren zur ferneren Zukunft. Der erste Teil kommt als Climate Fiction mit gutem – utopischem – Ausgang daher. Im zweiten Teil gerät die neue Ordnung schon wieder ins Wanken, bis sich im dritten Teil die Chance auf den Eintritt in eine »ultra-stabile« Epoche bietet, eine Utopie anderer Art, eine Utopie 2.0? Dass auf dem Weg dahin die großen Fragen des nachhaltigen Wirtschaftens, einer gerechten und friedlichen Gesellschaft, nach den Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnis und nach dem Sinn des Lebens überhaupt auftauchen, mag nicht verwundern. Dass diese Fragen teilweise in virtuellen Welten und von sich emanzipierenden KIs verhandelt werden, schon eher.
Mehr möchte ich von der Geschichte nicht verraten. Deshalb hier nur noch der Klappentext:
Im Jahr 2084 ist der Kampf gegen den Klimawandel und seine katastrophalen Folgen so gut wie verloren. Nur wenige Eingeweihte wissen von der Gefahr, die der Erde noch aus einer ganz anderen Richtung droht. Wenn aber ein kluger Slumbewohner, eine temperamentvolle Umweltschützerin und ein visionärer Systemwissenschaftler zusammenkommen, kann zweimal Minus tatsächlich ein großes Plus ergeben. Mit strategischem Geschick, viel Rechenzeit und der Hilfe eines kleinen Mädchens namens Celeste beginnt der große Umschwung. Aber auch Celeste muss erwachsen werden, und keine Utopie ist perfekt. Die Spannungen zwischen den Generationen wachsen und »Innere« stellen sich gegen »Äußere«. Sind die Maschinellen, die nicht mehr länger nur im Hintergrund wirken, Teil der Lösung oder Teil des Problems? Celeste und ihre Verbündeten jedenfalls setzen alles daran, den hohlen Versprechungen eines vergangenen Fortschritts neue, verheißungsvolle Horizonte entgegenzusetzen.
Ein politischer und inspirierender Zukunftsroman für alle, die gerne größer (und langsamer) denken.
Themen
Mit dem »größer Denken« ist gemeint, dass der Roman wichtige Themen der Gegenwart und Zukunft über einen längeren Zeitraum und im Zusammenhang betrachtet, etwa:
- die utopische Lösung drängender Probleme wie Klimakrise, Kriege, Umweltzerstörung und Ungerechtigkeit (Stichworte: Climate Fiction, Social Fiction)
- die Überwindung eines naiven Realitätsbegriffs (Stichworte: virtuelle Realität, wissenschaftliche Wahrheit, Systemtheorien)
- Entstehung und Emanzipation einer maschinellen Spezies (Stichwort: KI-Debatte)
- neue Antworten auf die alten, auch in Science-Fiction-Romanen immer wieder gestellten Fragen: Where is everybody? und Quo vadis Menschheit?
- sowie das Wesen von Fortschritt und Utopie.
So etwas in eine unterhaltsame Geschichte zu verpacken, ist gar nicht so einfach, denn es will ja nicht nur das Schicksal einzelner Protagonisten erzählt werden, sondern auch das »große Ganze«. Ob mir das gelungen ist, würde ich gerne von euch/Ihnen erfahren. Deshalb habe ich einen kurzen, anonymen Fragebogen zum Leseerlebnis ins Netz gestellt.
Utopien in diesen Zeiten?
Utopien sind nicht besonders en vogue, was man etwa daran erkennen kann, dass Amazon zwar eine Buchkategorie für Dystopien, aber keine für Utopien führt. Das mag auch an der mentalen Ausstattung des Menschen liegen, die Negativem grundsätzlich eine höhere Aufmerksamkeit schenkt als Positivem. Es ist einfacher, sich vor einer Dystopie zu gruseln, als sich in eine Utopie hineinzuversetzen – oder ganz allgemein: gegen etwas zu sein, anstatt für etwas. Dazu empfehle ich auch diesen sehenswerten Beitrag: Brauchen wir mehr Utopien? | 42 - Die Antwort auf fast alles | ARTE - YouTube.
Dazu kommt jedoch ein grundlegenderes Problem, welches in dem abfälligen »Das ist ja utopisch!« seinen Ausdruck findet. Gemeint ist damit meistens, dass eine an sich gute und »große« Idee nicht funktionieren wird, weil der »kleine« Mensch nicht zu ihr passen will – und zwar in beiden Bedeutungen des Wortes. In All An! beschreibe ich dieses Mikro-Makro-Problem so:
Seit der Utopie von Thomas Morus aus dem Jahre 1516 litten alle literarischen, politischen und wissenschaftlichen Zukunftsentwürfe daran, dass sie sozusagen von oben gedacht worden waren: Jemand entwarf eine vorgeblich ideale Form des menschlichen Zusammenlebens, musste dafür aber gleichzeitig den dazu passenden Menschen postulieren, was reale Personen nur als nicht hinnehmbare Einschränkung ihrer Freiheit auffassen konnten. Dies führte fast immer zu breiter Ablehnung. Wenn aber nun Freiheit die Einsicht in das Notwendige ist, und die Notwendigkeit der Rettung des Klimas unumgänglich, könnten dann nicht freie Menschen gemeinsam eine lebenswerte Zukunft ersinnen?
Wie eine solches »gemeinsam ersinnen« aussehen kann, ist für mich eine der spannendsten Fragen überhaupt. Wie sie im Roman beantwortet wird, verrate ich nicht, wohl aber, dass ich dazu noch den einen oder anderen Blog-Beitrag verfassen werde. Aber zurück zur Frage der Utopie. Sollte die Menschheit tatsächlich – utopischerweise – die großen Probleme unserer Zeit gemeistert haben … Was käme danach und welche Horizonte könnten sich noch öffnen?
Entstehungsgeschichte und Autor
… bitte hier entlang: Worum geht's hier? und Wer bin ich geworden?
Rückmeldung und Kontakt
Außer über den oben schon genannten Fragebogen könnt ihr / können Sie mir auch gerne mit einem Kommentar auf dieser Seite hinterlassen. Über eine